In Vertrieb ist Mobilität ein ganz wichtiger Faktor. Weil in der Pekinger Niederlassung meiner Firma hauptsächlich Vertriebsleute ansässig sind, wird hier das Prinzip von Hot Desk Sharing gelebt. Das heisst konkret, dass die Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz haben, sondern sich jeden Tag einen freien Schreibtisch „erkämpfen“ müssen. Dort schließt man sein Laptop an, loggt sich per Passwort ins IP-Telefon ein, und ruckzug ist man bereit zum Malochen. Für Vertriebsleute, die eh nur sporadisch im Büro sitzen (dürfen), ist das natürlich eine super Sache, um Kosten zu sparen. Für Mitarbeiter allerdings, die nicht in Vertrieb arbeiten (wie ich und einige andere) bedeutet das aber auch Nachteile. So darf man eigentlich keine persönliche Sachen über Nacht am Tisch zurücklassen, da man sich nie sicher sein kann, dass der Platz morgen noch frei ist. Trotzdem haben sich einige findige Mitarbeiter unerlaubterweise Stammplätze für sich gepachtet, wie man auf dem Bild sieht, manchmal durchaus mit recht „rabiaten“ Mitteln. Der (vermute ich mal) weibliche Mitarbeiter dachte sich in diesem Fall wohl, niemand würde sich freiwillig an einem Platz niederlassen, der so kindisch dekoriert ist. Tja, ich hab’s trotzdem gemacht, als ich heute zuspät zu Arbeit kam und alle andere Plätze schon besetzt waren… Wie heisst es nochmal so appetitlich? In Not frisst der Teufel Fliegen. 🙂
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30 Mär
Was so gesagt wird…