Archive for August 2009

Meine eigene „Dienstwagen“-Affäre

Mein Audi mit BlechschadenFür den folgenden Artikel muss ich mich mal outen. Es heisst ja immer, Frauen können nicht parken. Wenn das stimmen würde, dann bin ich definitiv im falschen Körper. Denn Parken kann ich auch nicht. Das hat sich wieder am letzten Freitag schmerzlich gezeigt. „Schmerzlich“ gilt in diesem Fall (zum Glück) nur für mein Auto.  In einer recht kuschelig gebauten Tiefgarage wählte ich bei einer Rechtskurve den Drehwinkel leider zu spitz… Das Resultat könnt Ihr am Foto selber begutachten.

Personen kamen dabei nicht zum Schaden. Den Zustand von der Eckmauer in der Tiefgarage habe ich versäumt zu begutachten (Denke mal die Mauer hat das unfreiwillige „Knutschen“ sicherlich besser weggesteckt als mein Audi).

Einschätzung vom Werkstatt. Die Tür muss ersetzt und der komplette rechte Flügel vom Auto muss ausgetauscht werden. Kostet paar tausend Euro. Reparaturdauer zwei Wochen.

Zum Glück ist es mein Firmenwagen. Die Reparatur übernimmt die Firma, ich habe keinen Stress wegen Versicherung und einen Ersatzwagen kriege ich auch zur Überbrückung.  Sonst wäre ich wohl für die nächsten paar Wochen sicherlich nicht mehr so gut gelaunt. 🙂

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Ich, der Sonntagsfahrer

Heute morgen habe ich mich in meinen Wagen gesetzt und mich gen Süden der Republik aufgemacht. Genauer gesagt war ich am Bodensee und habe mir die Blumeninsel Mainau angeschaut. Später war ich dann noch kurz in Konstanz in der Altstadt. Das Wetter hat super mitgespielt. Strahlend blauer Himmel soweit das Auge reicht, der natürlich das Sahnehäubchen auf der ohnehin schon umwerfend schöne Gesamtkulisse war. Aber überzeugt Euch selbst anhand der ausgewählten Bilder, die ich geschossen habe.

NoteBook oder MacBook?

Um meine Mobilität zu erhöhen und mit dem Zeitgeist zu gehen, überlege ich mir derzeit intensiv meinen altgedienten Desktop PC durch ein Notebook zu ersetzen.  Meine Recherche im Internet wird dabei durch einen herrlichen Informationoverflow bestimmt. Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich aus den tausenden Notebooks, Sub-Notebooks, Netbooks, Pocketbooks und you name it, welche zur Zeit auf dem Markt um den Gunsten des klammen Kundens buhlen, ein passendes Arbeitsgerät für meine Bedürfnisse gefunden habe.

Dabei zeige ich durchaus auch kein Scheu vor der Königsklasse und liebäugele u.a. auch mit den Macbooks von Apple. Wobei natürlich die Frage da sicherlich berechtigt ist, ob man wirklich mehr als das doppelte für ein Gerät auf den Tisch legen will, welche die gleiche Ausstattung bietet und darüber hinaus aber seinen stolzen Preis nur durch den Apple-Hype rechtfertigt.

Bei Umherstreifen durch die Apple-Welt bin ich übrigens zufällig auf dieses lustige (wenn auch schon etwas ältere) Video gestoßen, welches die Original Macbook-Werbevideos herrlich schön durchs Kakao zieht. Aufhänger für das Video ist übrigens die ewig brodelnde Gerüchtenküche über den bevorstehenden Einstieg von Apple in den derzeit boomenden Markt von Netbooks.

Viel Spaß beim Anschauen 🙂

36°C und es wird noch heisser..

hitze2

Genauer gesagt haben wir aktuell heute in Deutschland Temperatur bis maximal 37 °C und das vor allem in Norddeutschland (die armen Ostfriesen). Zu verdanken haben wir den wahrscheinlich wärmsten Tag des Jahres (in Deutschland) übrigens ein Hoch mit dem schönen Namen „LINA“ …

Ich halte mich Gottseidank in Süddeutschland auf, wo derzeit die maximale Temperatur sich „nur“ um 34°C bewegt. Außerdem befindet sich mein Arbeitsplatz im ersten Untergeschoss (nein nein, ich hab schon noch normale Fenster im Büro und kann rausschauen), wo man noch einigermaßen erträglich arbeiten kann. Ich möchte gar nicht wissen, wie es den armen Kollegen ergeht, die in so manchen höheren Stockwerken mit Panoramasicht auf die pralle Mittagssonne arbeiten müssen.

Klar, wenn man eben vor kurzem aus Asien zurückgekehrt ist, kommt einem solche Temperaturen eigentlich lächerlich normal vor. Zumal noch die Schwüle hier gänzlich fehlt. Allerdings denkt hier leider auch aus Kostengründen keiner daran, Klimaanlagen für alle Büros anzuschaffen, mit der Folge, dass die allgemeine Produktivität zur Zeit ziemlich den Bach runtergeht.

Da dachte ich mir, wenn schon nicht Klimaanlage serienmässig wie in Asien, warum nicht Klimaanlage mieten? Kurz in Internet recherchiert. Und es gibt diesen Service tatsächlich! Ich finde das ist mal ein cleveres saisonales Geschäftsmodell gerade für Länder wie Deutschland, die nur sporadisch unter unmenschliche Hitzewellen leiden. Da würde klar niemand auf die Idee kommen, für die wenigen heissen Tage eine teuere Klimaanlage anzuschaffen, die dann für den Rest des Jahres eh nur als Staubfänger rumsteht. Klimaanlage on-demand ist da doch viel preiswerter und schont sogar die Umwelt.

Hm, vielleicht sollte ich das als nette Idee unserem Management vorschlagen…

Die Kunst des Schwimmens

swimming-baby

Ich kann mich noch ganz genau an meinen allerersten Kontakt mit einer sich umschließenden Wassermenge erinnern. An einem ähnlich flauschig warmen Sommertag wie heute vor etwa 27 Jahren, fand ich mich mit meinem Vater in einem belebten Freizeitpark in Shanghai wieder. Er musste damals wohl direkt von der Arbeit gekommen sein, jedenfalls trug er noch seine Aktentasche. Irgendwann kamen wir an einem Wasser-Karussell vorbei. Mein Vater gab mir die Anweisung, dort auf seine Aktentasche aufzupassen, während er sich Richtung Toilette aufmachte. Das Unglück nahm somit seinen Lauf…

Kaum hatte sich mein Vater entfernt, stieg ich schon über die kniehohe Abgrenzung vom Wasserbecken. Neugierig wie ich war, wollte ich wohl die Technik vom Wasser-Karussell aus der Nähe begutachten. In der nächsten Sekunde fand ich mich dann komplett eingetaucht im kühlen Naß wieder. Es war in jeder Hinsicht surreal. Urplötzlich wurde der tobender Lärm im Park durch die schwach pulsierende Stille im Wasserbecken ersetzt.  Während mein kleiner Körper sich langsam gen Boden vom Becken schwebte, starrte ich geradeaus in die Dunkelheit hinein, die mich so schlagartig umgab. Lange konnte die selbstgewählte Einsamkeit Unterwasser nicht gedauert haben. Im zarten Alter von 5 Jahren war der obligatorische Film vom Leben dann auch in Bruchteil von einer Sekunde abgespielt. Ich fühlte nur noch im nächsten Augenblick wie mich eine starke Hand am Kragen packte und hochzog.

Später erzählte mir mein Vater, dass er sich,  nachdem er sich bereits 10 Meter entfernt hatte, noch aus unerklärlichen Gründen kurz umdrehte und nur noch die verweiste Aktentasche dort stehen sah, wo er mich „geparkt“ hatte. Hätten die Leute aus den Karussellbooten ihn nicht auf die aufsteigenden Luftbläschen im Wasser aufmerksam gemacht, dann gäbe es diesen Blog heute wohl nicht… Den Nachmittag verbrachte ich dann mit dem Beinah-Tod beschäftigend im Häuschen vom Parkwächter, während meine Klamotten draussen im Winde getrocknet wurden.

Auch wenn ich weit entfernt davon bin, heute Unterwasser in Schockstarre zu verfallen, so  wurde mir die Begeisterung für jeglichen Art von Wassersport,  die einem eine gute Körperbeherrschung Unterwasser abverlangt, durch meine damalige unfreiwillige Begegung mit dem Naß doch recht früh genommen.  Eine gewisse Korrelation zwischen diesem traumatischen Erlebnis, das sich offenbar bis heute in meinem Unterbewußtsein festgehangen hatte, und meiner recht spät entwickelten Befähigung zum Schwimmen lässt sich daher kaum abstreiten.

Das musste ich wieder schmerzlich feststellen, als Kollegen mich heute spontan wieder zum Schwimmen im Freibad mitnahmen. Nie hätte ich gedacht, dass 100 Meter Brustschwimmen eine Strecke für die Ewigkeit sein kann.  Zum Glück war noch zwei Kolleginnen da, die noch weniger Können vorzuweisen hatten.  Zusammen absolvierten wir dann eine kostenlose Unterrichtseinheit über Schwimmtechnik bei einem erfahrenen Kollege, u.a. wie man strampeln muss, um möglichst kräfteschonend schnell voranzukommen, wie die Armbewegungen richtig zum Tragen kommen und wie man effektiv Luft holen soll.  Gewisse Parallelen zwischen Brustschwimmen und Tanzen hinsichtlich Komplexität ließen sich dabei nicht ganz abstreiten. Alles Sachen, die man bedeuert, nicht viel früher gelernt zu haben.

Somit war der Tag dann doch mit Erfolgserlebnis gekrönt. Und ich konnte zumindest die Bauernweisheit „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ erfolgreich widerlegt.

Jungfernbeitrag

So, nach einigen Hickhack-Sandbox-Spielen mit Registrierung und Handhabung der Administrationsplattform von WordPress, habe ich nun „hoffentlich“ die „finale“ Entscheidung  getroffen, wie mein Blog aussehen soll. Insbesondere war die Wahl von Blog-URL, Blog Titel und Blog Layout wirklich eine quälende Sisyphosarbeit. Aber letztendlich bin ich auf Anrat doch „bodenständig“ geblieben. Ziel ist schließlich nicht, hier den intellektuellen Ueberblog zu starten.  Die vorrangige Motivation war, ein kleines Online-Refugium zu schaffen, wo ich je nach Lust und Laune paar Gedankenfetzen über so manche Erlebnisse des Alltags niederschreibe und, so denn es jemanden interessiert, auch unterhaltend unters Volk mische; Vielleicht nicht für die Geschichtsbücher, aber doch für ein paar erinnernde Momente.

Zugegeben habe ich mein Zielpublikum für meinen Blog noch nicht ganz identifiziert. Das hängt insbesondere auch davon ab, was für Wendungen mein Leben in den nächsten Tagen nehmen wird…

Aber freuen wir uns schon mal über die Geburt eines neuen Blogs 🙂